das Nibelungenbonbon - Siegfried lutschte es und Hagen, ohne nach dem Inhalt zu fragen.
Es gab mal eine öde Zeit, ohne Bonbons weit und breit.
Doch eine Schrift aus Kriemhilds Akte, zeigte Bonbons wie Smaragde.
Schon der Anblick machte gierig, doch die Rezeptur schien schwierig.
"Wie kriegen wir diese Dinger, möglichst schnell in unsere Finger?", grübelte der Hagen schwitzend, am Tische vor Rezepten sitzend.
Auch Siegfried war es nicht so klar, wie es herzustellen war.
Guter Rat war hier am Fehlen, so woher nehmen und nicht stehlen?
Dann letzte Nacht in wildem Traume, entstand das Bonbon aus 'ner Pflaume.
Ob es wohl der Rumtopf war, der ihm die Idee gebar?
Es träumte ihm dabei noch mehr, doch erinnern fiel ihm schwer.
Hätte er sich in der Nacht, eine Liste nur gemacht.
Also kippte er noch flott, was er hatte in den Pott.
Den Zucker rein noch ganz zum Schluss und auf den Herd dann mit Verdruss.
Ob es wohl gelungen war? Dafür war uns Siegfried da.
"Hier mein Lieber nimm ein Stück und versuche mal dein Glück!", rief der Hagen laut hervor, als Siegfried das Gesicht verlor.
Drachen töten konnte er, doch Bonbons lutschen nimmermehr.
Dann machte Hagen auch 'nen Test, verschluckte sich am Bonbonrest.
Obwohl er sonst nichts fürchtet sehr, mit diesem Bonbon wird’s nichts mehr.
So kloppte schließlich Tronje, das Bonbon in die Tonnje.